Biowasserstoff-Magazin

Die Grüne/Solare Wasserstoffwirtschaft - Weltwirtschaft

Weltwirtschaft

Die Verpflichtung

Die fossilen Energieträger gehen zur Neige.

Die Entwicklungsländer, die massiv durch den Raubabbau an fossilen Energieträgern zerstört wurden, werden sich in Zukunft fragen warum wir nicht schneller auf einen grünen Zweig der Energiegewinnung gekommen sind. Diese Entscheidung, etwas Geld zu investieren, um danach eine saubere und vergleichbar effiziente Energieversorgung zu erhalten, scheint an ein paar konservativen Energiemonopolisten und deren Lobby zu scheitern.

Wenn wir dies zulassen, werden zukünftige Generationen auf einem verschmutzten und toten Planeten leben. Sie werden zurückblicken und sich die Frage stellen, warum wir so verschwenderisch und unvorsichtig gehandelt haben, obwohl uns die Folgen bewusst waren. Wichtig ist jetzt, dass sich diese Frage die Menschen heute stellen, damit morgen nicht der Tag ist, an dem die Menschheit ins Mittelalter zurückfällt.

Der Goldrausch

Unsere Traditionen aus dem 18. & 19. Jahrhundert verfolgen uns bis heute.

Das Kolonialzeitalter war nur der Beginn der organisierten Ausbeutung anderer Kulturen.
Heute werden Millionen von Menschen durch den rücksichtslosen Ressourcenabbau in Hunger und Armut getrieben. 35% der Bevölkerung Afrikas leidet an extremer Unterernährung.
Die Folge: 24000 Menschen sterben pro Tag in Afrika an Nahrungsmangel.

Zum Vergleich: im zweiten Weltkrieg, wo die großen Supermächte vom Ressourcenklau abgelenkt sich auf die Nationalsozialisten in Mitteleuropa konzentrieren mussten, hungerte 12% der afrikanischen Bevölkerung bei ähnlichem Bevölkerungswachstum.

Ob dies darauf zurückführbar ist, dass die Industriemächte weniger Zeit hatten, sich auf den Raubabbau in Afrika zu konzentrieren, bleibt unklar. Doch fest steht, dass durch den modernen Kapitalismus, der nun ohne eine Gegenposition wie den Kommunismus in der Welt steht, mehr Menschen in drei Jahren an Unterernährung starben, als durch den zweiten Weltkrieg.

Dabei könnte die Welt mehr als 12 Milliarden Menschen ernähren, doch unsere Ressourcenverteilung lässt nicht einmal zu, dass 6 Milliarden Menschen ernährt werden.

Der Ökonom

Die Frage bleibt, warum der Mensch seine eigene Verschwendungssucht über das Leben anderer stellt.

Der Ökonom rechnet den Menschen in Zahlen um und lässt dabei meist die Natur außer Acht. Dass uns bis 2070 ein großer Teil Lebensformen und Lebensbereiche verloren gehen, kümmert den Ökonom nicht. Doch wenn man so einem Menschen die Folgen seines Handelns vorrechnet, geht er sofort von dem Zustand der Ignoranz in den Zustand der völligen Verzweifelung über und wird somit handlungsunfähig bis er die Konsequenzen seines Handelns verdrängt hat und dann wieder so weiter macht wie zuvor.

Die Moral

Es gibt einfache Lösungskonzepte.

Man muss sich nur einmal klarmachen wie wichtig ein neues faires Energieversorgungssystem ist. In der Grünen Wasserstoffwirtschaft wird es sicherlich nicht mehr nötig sein andere Länder noch auszubeuten. Zumindest was die fossilen Ressourcen wie Öl, Kohle und Uran angeht.

Dieses neue Energiesystem umzusetzen würde weniger kosten als die Instandhaltung der Energieinfrastrukturen von gestern und heute. Wenn wir jetzt handeln, werden die unumkehrbaren drastischen Folgen unseres maßlosen Energiekonsums noch gerade so an uns vorbeiziehen.

 

Im August 2009 - Der Name des Autors wird auf dessen Wunsch nicht veröffentlicht.

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